Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 30

1870 - Halle : Schwetschke
30 Erscheinungen im Luftkreis. Die Winde werden nach den Himmelsgegenden benannt, aus welchen sie wehen, nach ihrer Heftigkeit, nach der Regelmäßigkeit und periodischen Dauer ihres Wehens, endlich nach ihrer Temperatur und dem nachthei- ligen Einfluß, den sie auf die Gesundheit äußern. 1. Man unterscheidet Nord-, Süd-, Ost-, Westwinde, Nord- west-, Südwest-, Nordost-, Südostwinde u. s. w. 2. Heftige Winde oder Stürme sind Winde von ungeheurer Ge- schwindigkeit, indem sie bisweilen in 1 Secunde einen Weg von 120 Fuß durcheilen. Sie entstehen, wenn der in einem Theile der Atmosphäre enthaltene Wasserdampf sich Plötzlich verdichtet. Von allen Seiten stürzt die Luft mit Gewalt in den dadurch sich ergebenden luftverdünnten Raum. Orkane unterscheiden sich von Stürmen durch plötzliche Richtungs- veränderungen, so wie durch gleichzeitiges Wehen aus verschiedenen Welt- gegenden; sie sind überdies meist auf kleinere Räume beschränkt und wer- den nicht allein durch Temperatur-Differenzen erzeugt. 3. Winde, die zu gewissen Tages- oder Jahreszeiten, oder in ge- wissen Erdgegenden ausschließlich aus bestimmten Richtungen wehen, heißen regelmäßige Winde. Die regelmäßigsten sind die Passat winde (vergl. §. 14, 3), welche entstehen, indem die am Aequator erhitzte Luft sich erhebt, und von den Polen dichtere kalte Luftftröme nach dem Aequator dringen. Durch die Umdrehung der Erde erhalten sie jedoch zugleich eine mit dem Aequator parallele Bewegung, so daß als Mittlere aus beiden Richtungen der Passatwind aus der nördlichen Halbkugel die Richtung von Nordost hat. Die Mussons wehen vorzüglich zwischen den Tropen, besonders auf dem Indischen Ocean, und zwar in nördlicher Breite vom October bis März aus Nordoft, vom April bis September aus Südweft, und in südlicher Breite während unsers Sommerhalbjahrs aus Südoft und während unseres Winterhalbjahrs aus Nordwest. Ebenso sind die an den Küsten herrschenden Land- und See- winde sehr regelmäßig. Nach Sonnenaufgang geht ein Wind vom Meere nach dem Lande, weil letzteres von der Sonne viel schneller er- wärmt wird als das Wasser, so daß die über dem Lande aufsteigende warme Luft durch Luftströme vom Wasser her ersetzt wird. Nach Sonnen- untergang verhält es sich umgekehrt. Das Land erkaltet schneller, und nun gehen Luftftröme von da nach dem Wasser. 4. Die unregelmäßigen Winde, welche über ungleich erwärm- ten Continenten und auf den Meeren höherer Breite wehen, zeigen den- noch für jeden Ort der Erde gewisse vorherrschende Richtungen, die sich mit den Jahreszeiten und wahrscheinlich auf eine gesetzmäßige Weise ändern. 5. Die sogenannten schädlichen Winde sind dürren, einför- migen, vorzüglich tropischen Ebenen eigenthümlich und werden nur durch ihre trockene Gluthitze beschwerlich und gefährlich. Es gehören hierher der Samum (in der Sahara), der Eh am sin (in Aegypten), der Har- mattan, der Sirocco (in Italien), der Solano (in Spanien), der Samiel (in den arabischen Wüsten). Die Elektricität des Lustkreises. Mag man die Electricität des Luftkrebses in den unteren Re- gionen oder in der hohen Wolkenhülle betrachten, problematisch in ihrem

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 32

1870 - Halle : Schwetschke
32 Wasser und Land. samer; ihre Erscheinung hat eine Dauer von mehreren Secunden. Bisweilen (und neue Beobachtungen bestätigen das schon von Nicholson und Beccaria beschriebene Phänomen) werden ganz ohne vernehmbaren Donner, ohne An- zeige von Gewitter isolirte Wolken, welche hoch über dem Horizont stehen, ohne Unterbrechung auf lange Zeit leuchtend im Innern und an den Rän- dern; auch hat man fallende Hagelkörner, Regentropfen und Schneeflocken ohne vorhergegangenen Donner leuchten gesehen. In der geographischen Vertheilung der Gewitter bietet das peruanische Küstenland, „in dem es nie blitzt und donnert, den auffallendsten Kontrast mit der ganzen übrigen Tropenzone dar, in welcher sich zu gewissen Jahreszeiten fast täglich, 4 bis 5 Stunden nach der Kulmination der Sonne, Gewitter bilden. Nach den vielen von Arago gesammelten Zeugnissen der Seefahrer (Scoresby, Parry, Roß, Franklin) ist nicht zu bezweifeln, daß im allgemeinen im hohen Norden zwischen 70 o und 75 0 Breite elektrische Explosionen überaus selten sind. (Nach dem „Kosmos", erster Band.) Drilles Haumück: Wasser und Land. §. 29. Wasser. 1. Alles Wasser (im Meere, im See und Fluß) ist in einer fortwährenden Verdunstung begriffen, indem sich feine Schichten desselben an der Oberfläche in Luftform verwandeln und in die Atmosphäre em- porsteigen, wo sie sich zu Wolken bilden. 2. Das verdunstete Wasser zieht einerseits alle dem thierischen Kör- per beim Einathmen schädliche Dünste aus der Luft an sich und ver- schafft andererseits dem Lande die nöthige Feuchtigkeit mittelbar durch Speisung und unmittelbar durch Regen, Thau re. (§. 25). 3. Um diese wohlthätigen Wirkungen hervorbringen zu können, ist eben ein so großer Ueberschuß der Wassermasse über die Masse des trocknen Landes, wie die Erde ihn besitzt, erforderlich. 4. Die Wasserverdunstung ist so- bedeutend, daß das Meerwasser in 12 Stunden Vio Zoll seiner Höhe verliert, und das überall (in Ge- stalt von Regen re.) auf die Erde fallende Wasser würde, wenn es sich nicht verliefe oder eingesogen würde, in einem Jahre den ganzen Erd- ball beinahe 2vr Fuß hoch bedecken. 5. Diese ungeheure Masse des aus der Atmosphäre geschiedenen Wassers wird theils von der Erde und den Pflanzen eingesogen, theils sammelt es sich an, vorzüglich in den Gebirgen, wodurch die Quellen hauptsächlich ihr Dasein erhalten. §. 30. Land. 1. Die starren, nicht flüssigen, anscheinend unbeweglichen und un- veränderlichen Materien, aus denen das Land besteht, sind einem be- ständigen Formenwechsel unterworfen; hierbei sind dieselben Grund- ursachen wirksam, welche Luft und Wasser in Bewegung setzen. 2. Lawinen und Gletscher verändern gleichfalls und zwar aus großartige Weise die Oberflächenform des Landes.

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 34

1870 - Halle : Schwetschke
34 Meere und Continente. noch andere Substanzen, z. B. Brom und Jod, daher der bittere Ge- schmack, der es untrinkbar macht. 4. Die Farbe des Meeresspiegels ist im allgemeinen bläu- lich-grün; im besondern nimmt er andere Farben an, nach den Seege- wächsen oder Seethieren, daher die Namen „schwarzes, rothes, gelbes" Meer u. s. w. 5. Das Leuchten des Meeres ist eine prachtvolle Erscheinung, die man Phosphorischen Stoffen, der Reibnngselectricität, leuchtenden Seethierchen u. s. w. zuschreibt. 6. Das Meer fließt uicht, aber seine Oberfläche ist in bestän- diger Bewegung. Der Wellenschlag, die allgemeinste Bewegung der Meeresfläche, rührt vornehmlich von den Winden her. 7. Ebbe und Flut heißt ein regelmäßiges, von 6 zu 6 Stunden wechselweise erfolgendes Fallen und Steigen des Oceans, welches der Einwirkung des Mondes zugeschrieben wird (vergl. §. 8, 6). 8. Eine andere bedeutende Strömung des Meeres ist der Golf- strom. In der Aequatorgegend findet, ähnlich dem immerwährenden Ostwinde (vergl. §. 14,8), eine beständige Strömung von Osten nach Westen statt, die bei der Insel St. Helena eine Breite von 400 Meilen hat und jenseit des Atlantischen Oceans an Amerika stößt. Dadurch entsteht der Golfstrom, der an der Ostküste Amerikas nordöstlich nach der Nordwestküfte Enropa's strömt, sich hier mit einem vom Eismeere kommenden Strome vereinigt und dann wieder zur Nordküste Amerika's hinüberflutet. 9. Ein andrer Strom geht an der.oftküste Südamerika's nach Sü- den und ist bekannt durch sein schönes Nachtleuchten. Auch die Polar- gewässer habe« ihre eigenen Strömungen, nämlich nach den Tropenge- genden. 10. Andere örtliche Strömungen finden sich an allen Küsten und Meerengen. Entgegengesetzte Strömungen, die mit Heftigkeit auf die rückkehreude Flut oder auf eigenthümlich geformte Küsten treffen, erzeu- gen Strudel oder Wirbel. 11. Die Temperatur des Meeres nimmt theils mit der wach- senden geographischen Breite, theils mit der Tiefe ab; daher beständige Eismassen in den Polarmeeren, stehende Eisfelder beginnen bei 71 o nördlicher und 62° südlicher Breite. 12. Die zusammenhängende Fläche des Weltmeeres wird nach der Lage ihrer Thelle in 5 Oceane gesondert: 1) das Nördliche Eismeer oder Polarmeer 200,000 Q.-M., 2) das Südliche Eismeer . . . . . . . 850,000 - 3) der Große oder Stille Ocean .... 3,300^000 - 4) der Indische Ocean................ 1,380,000 - u. 5) der Atlantische Ocean............ 1,620,000 - §. 32. Continente. 1. Das Land bildet nicht eine zusammenhängende Masse, wie das Wasser, sondern drei Massen oder Continente. Der östliche Con- tiueut (die Ostfefte) liegt ganz auf der östlichen Halbkugel; der west-

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 39

1870 - Halle : Schwetschke
Klima. 39 lichcn Beziehungen zwischen den einander gegenüber stehenden Küsten. In der östlichen Feste ist die vorherrschende Richtung, die Lage der langen Achse, von Osten gegen Westen (bestimmter von Südwcst gegen Nordost); in der westlichen Feste aber von Süden nach Norden, meridianartig (bestimm- ter von Sso. nach Nnw.). Beide Ländermassen sind im Norden in der Richtung eines Breiten-Parallels (meist in dem von 70°) abgeschnitten; im Süden lausen sie in pyramidale Spitzen aus, meist mit submaritimer Ver- längerung in Inseln und Bänken. Dies bezeugen der Archipel der Tierra del Fnego, die Lagullas - Bank südlich vom Vorgebirge der guten Hoffnung, Van-Diemens-Land: durch die Baßstraße von Neuholland getrennt. Das nördliche asiatische Gestade übersteigt im Cap Taimura (18 0 16') den obenge- nannten Parallel, während es von der Mündung des großen Tschukotschja- Flusses an östlich gegen die Beringsstraße hin im östlichsten Vorgebirge Asiens, in Cook's Ostcap, nur 6603' erreicht. Das nördliche Ufer des neuen Con- tinents folgt ziemlich genau dem Parallelkreis von 70 °, da südlich und nörd- lich von der Barrow-Straße, von Boothia Felix und Victoria-Land alles Land nur abgesonderte Inseln sind. (Nach dem „Kosmos", erster Band. Stedentes Haumück: Atima und Erzeugnisse. §.17. Klima. 1. Von dem mathematischen oder astronomischen Klima (vergl. §.22) ist das physische (wahre) Klima zu unterscheiden. Das letztere wird durch den Grad und Wechsel der Erwärmung, die Art und Menge des Niederschlags, die Beschaffenheit des Bodens bedingt. 2. Die Temperatmr der Luft ist überall einem beständigen Wech- sel unterworfen, daher der Begriff: mittlere Temperatur eines Or- tes, Landes u. s. w. und zwar für gewisse Zeitabschnitte, für einen Tag, Monat, eine Jahreszeit, ein Jahr. Die mittlere Temperatur eines Jah- res u. s. w. besteht aus einer Summe von mittleren Tages-Tempe- raturen. 3. Die mittlere Temperatur der Jahreszeiten ist meist verschieden von der mittleren Jahres-Temperatur. Diese Differenz wächst besonders mit der geographischen Breite. Die Differenzen der Tempera- turen der Jahreszeiten unter sich nehmen nach demselben Gesetze zu; da- her in der Nähe des Meeres und des Aequators die kleinste Verschie- denheit (bei geringer absoluter Höhe) u. s. w. 4. Der Niederschlag wird von der Temperatur der Luft, vou der Beschaffenheit der Oberfläche und von der in der Luft enthaltenen Dunstmenge, so wie durch die Richtung der herrschenden Winde bedingt. Die Dunstmenge nimmt im allgemeinen mit der wachsenden geographi- schen Breite und absoluten Höhe' ab. Oceanisches und continen- tales Klima. 5. Die Zeit, in welcher der Niederschlag erfolgt, wird vornehm- lich durch den Erwärmungswechsel bestimmt. In tropischen Gegenden ist daher wegen des lebhaft aufsteigenden Luftftroms wenig Niederschlag;

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 40

1870 - Halle : Schwetschke
40 Klima und Erzeugnisse. erfolgt er, so erhält er sich continnirlich einige Monate hindurch. In der Nähe des Aequators finden jährlich zwei Regenzeiten statt. In der gemäßigten Zone tritt häufiger Wechsel zwischen trocknem und nas- sem Wetter, in den Polargegenden geringerer Wechsel der Witte- rung ein. 6. Die Form des Niederschlags, gefrorner oder flüssiger, richtet sich nach der Temperatur der Jahreszeiten. Es gibt daher eine Regen- zone, zwei Zonen des veränderlichen Niederschlags, bald Regen, bald Schnee, und zwei Zonen des ewigen Schnees. 7. Da die Wärme der Luft von der Tiefe zur Höhe stufenweise abnimmt, so ist diejenige Höhe, wo das Thermometer auf Null sinkt, in heißen Gegenden beträchtlicher als in kalten. Unter dem Aequator be- trägt sie ca. 14,400 Fuß und nimmt dann von Parallel zu Parallel ab, bis sie an den Polen aus Null sinkt, also den Meeresspiegel berührt. Zieht man von jener, etwa l4,4oo Fuß betragenden Höhe durch die fol- genden stets niedrigeren Frostpunkte der Atmosphäre bis zu den Polen eine Linie, so bildet diese — die Schneelinie — eine Curve, die im mittleren Deutschland ungefähr 74 Oo Fuß über dem Meeres-Niveau hin- zieht, unter 6o0 Breite aber schon aus 5610 Fuß herabsinkt. Die Höhe der Schncelinie ändert sich übrigens etwas nach der verschiedenen Tem- peratur der Länder, so daß z. B. an den Bergen Islands bei 2900 Fuß Meereshöhe schon ewiger Schnee beginnt, dagegen fünf Breitengrade nörd- licher in Norwegen erst mit 3300 Fuß absoluter Höhe. Contrast zwischen dem Inselklima und dem Klima des Innern. Die große Wassermasse des Oceans folgt mit großer Langsamkeit den Temperaturveranderungen der Atmosphäre, wodurch'das Meer temperatur-aus- gleichend wirkt. Es mäßigt dasselbe gleichzeitig die Rauheit des Winters und die Hitze des Sommers. Daraus entsteht der wichtige Gegensatz zwischen dem Insel- oder Küstenklima, welches alle gegliederte, busen- und halb- inselreiche Continente genießen, und dem Klima des Innern großer Massen festen Landes. Dieser merkwürdige Geg nsatz ist in seinen manigfal- tigen Erscheinungen, in seinem Einflüsse auf die Kraft der Vegetation und das Gedeihen des Ackerbaues, auf die Durchsichtigkeit des Himmels, die Wärmestrahlung der Erdobersiäche und die Höhe der ewigen Schneegrenze zu- erst in Leopold's von Buch Werken vollständig entwickelt worden. Im In- nern des asiatischen Continents haben Tobolsk, Barnaul am Obi und Ir- kutsk Sommer wie Berlin, Münster und Cherbourg in der Normandie; aber diesen Sommern folgen Winter, in welchen der kälteste Monat die schreckhafte Mitteltemperatur von — 18° bis — 20° hat. In den Sommermonaten sieht man wochenlang das Thermometer aus 300 und 31°. Ich habe in keinem Erdtheile, selbst nicht auf den canarischen Inseln, oder in Spanien, oder im südlichen Frankreich, herrlicheres Obst, besonders schönere Weintrauben gesehen, als in Astrachan nahe den Ufern des Caöpi- schen Meeres (46°41'). Bei einer mittleren Temperatur des Jahres von etwa 90 steigt die mittlere Sommerwärme auf 21 °2', wie um Bordeaux: während nicht blos dort, sondern noch weiter südlich, zu Kislar an der Te-

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 42

1870 - Halle : Schwetschke
43 Klima und Erzeugnisje. die jenes Jnselland nicht erreicht. Hohe Gebirge der wärmereil Lällder vereinigen in ihren verschiedenen Höhen die Pflanzen der ungleichsten Klimate. Während ihr Fuß in Palmen- oder Orangenhainen steht, ist der kahle Scheitel mit Flechten und mit ewigem Eise bedeckt. Zu bemerken ist noch, daß man unter der Flora eines Landes oder einer Gegend die daselbst wildwachsenden Pflanzen versteht. 2. Die Thierwelt eines Landes wird dessen Fauna genannt. In den nördlichen Gegenden haben die Pelzthiere ihre Heimat. Die gemä- ßigte Zone ist die Heimat sämmtlicher Hausthiere. Der heißen Zone ge- hören an die Tiger, Löwen, Hyänen, Elephanten, Strauße, Äffen — giftige Schlangen u. s. w. Die Meere zwischen den Wendekreisen haben die am schönsten gefärbten Fische. Das Meer der kalten und gemäßigten Zone zwischen Europa und Amerika ist die Heimat der Robben, Heringe, Kabeljaue. Zwischen Amerika und Asien findet man eigene Lachsgattnn- gen n. s. w.; das Indische Meer hat ein eignes Walroß; die Fettgans, der Albatroß u. s. w. sind nur im südlichen Eisnieer zu Hause. Wie die Pflanzen, so sind auch einige Säugethlergattungen durch die Arbeit des Menschen an seine Heimat gefesselt und also über den ganzen Erdboden verbreitet und zugleich veredelt worden, am weitesten der Hund. Weniger weit, höchstens bis an die Grenzen der kalten Zo- nen, sind ihm das Rind, das Pferd, der Esel, das Schaf, die Ziege, das Schwein und die Katze gefolgt. Am wenigsten über die Grenzen ihrer wahren Heimat sind der zahme Elephant und das Dromedar hin- ausgegangen. Hühner, Gänse und Tauben werden nicht über den Po- larkreis hinaus angetroffen. Auch die Biene und die Seidenraupe sind, ihrer Nahrung wegen, nur auf die wärmeren und fruchtbareren Länder beschränkt. 3. Das nützlichste M e t a ll ist das Eisen, welches sammt den Stein- kohlen die wesentlichsten Hebel der Industrie bildet, auf welcher in unsrer Zeit der Nationalreichthum eines Landes vorzüglich beruht. Goldberg- werke können den Mangel der genannten Produkte auf die Dauer nir- gends ersetzen, da es die vielseitige Erfahrung lehrt, daß ihre Ergiebig- keit meist nur eine Anzahl von Jahren währt und sich daun ihre Aus- beute immerfort vermindert, ihr Betrieb auch bei der Bertheilnng des edlen Metalles ein sehr kostspieliger ist. Von den edlen Metallen findet sich Platina im aufgeschwemmten Lande und im Sande goldführender Flüsse in Südamerika und am Ural. Gold kommt vor im Sande vieler Flüsse, oder auf Gängen in sehr ver- schiedenen Gebirgen. Amerika, Neuholland, Afrika und Asien sind am reichsten damit gesegnet; in Europa liefert Ungarn das meiste Gold. Am goldreichsten ans der ganzen Erde ist vielleicht das Innere Afrika's. Im Alterthum war Afrika's Goldreichthnm znm Sprichwort geworden, und auch noch jetzt heißt ein Küstenstrich von Oberguinea die Goldküste. Silber findet sich in größter Menge in Mexico, Peru und Sibirien. In Europa ist Deutschland und Norwegen am silberreichsten. Während die Pflanzen- und Thierwelt des Aeqnators, der gemäßig- ten Zone und der Polargegend die größten und auffallendsten Verschie- denheiten zeigen, verbreiten sich die Gesteine gleichmäßig über die ganze Erde. Dte Granite Südamerika's, Heidelbergs und die Blöcke des höch- sten Nordens sind einander vollkommen gleich.

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 66

1870 - Halle : Schwetschke
66 Die drei südlichen Halbinseln Asiens und der Indische Archipel. rose streichend. Einen großartigen und kaum minder eindruckvollen Zug sieht man in den ungeheuren Granitgeschieben, mit glatten, kuppelförmigen Gipfeln und gewaltigen verwitterten Oeffnungen in ihren untern Seiten, welche in wilder Verwirrung in den Scitenschluchten dieses Thals über einander liegen. Viele derselben hatten eine so ungeheure Größe, daß man bequem und auf- recht darunter gehen konnte, und ebenso in den Zwischenräumen zwischen ihnen, wie sie auf einander ruhten. Eine Masse besonders war vorhanden, die ich unbedenklich für so groß halte wie die Kuppel von St. Paul. (Athenäum.) tz. 55. Die Vorderindische Halbinsel. 1. Border- und Hinterindien werden in dem Namen Ost- indien (engl, the East-Indies) zusammengefaßt. Vorderindien, mit 66,848 Q.-M. und 184 Mill. Einwohner, bildet ein großes, nach Süden gestrecktes Dreieck, welches sich zwischen 85 und 114° Oe. L. und von 8 bis 35 0 91. Br. erstreckt. Im N. wird die Vorderindische Halbinsel durch daö Himalayagebirge von Hochasien geschieden; im W. grenzt es an Beludschistan und Afghanistan; im O. au die Halbinsel jenseit des Ganges (Hinterindien); im S. wird sie vom Indischen Ocean, westlich vom Arabischen Meere und östlich vom Meerbusen von Bengalen umflossen. An merk. Es ist gelungen, eine neue Handelsstraße über den Himalaya in dem Cbangchenmv-Paß zu ermitteln. Die englischen Händler können nunmehr den russischen in Jarkand und Khotan die Spitze bieten. 2. Seinen Bodenverhältnissen nach besteht das Land im Norden aus Gebirgslandschaften, in der Mitte aus Tiefland und im Süden aus Tiefland mit Randgebirgeu. Im Tiefland sind zwei Rieseuftröme zu merken: I. der Indus oder Sind, kommt vom Himalaya, nimmt rechts den Kabul auf, links den wasserreichen Pandschab, und gehl durch ein baumloses, ungesundes Delnland in das Arabische Meer; 2. der Ganges, kommt vom Sw.- Abhange des Himalaya, vereinigt in sich viele größere Ströme, darunter den Djumna oder Bramaputra, und geht durch daö Tiefland von Bengalen. Die eigentliche Halbinsel bildet das Plateau von Dekan, dessen höchster, von dt. nach S. sich ziehender Rand, die Ghats, der westlichen Küste in geringer Entfernung (i 4 Meilen) parallel läuft, sein westlicher Abhang ist sehr steil und herrlich bewaldet; nach O. fällt das Plateau ungleich lauster ab; im S. durchschneidet ein tiefes, 3 Meilen breites Thal, Gap genannt, das Land von einem Meere zum andern. Die Oftküste von Dekan, Coromandel genannt, ist überall flach und der Schiffahrt gefährlich; die Westküste, Malabar, hat bessere Häfen. 3. Die höchsten Gegenden des Himalava sind mit ewigeni Schnee bedeckt, die nächsten Thäler desselben haben Alpenklima; doch sind sie im Sommer schon heiß. Drückende Sonnenhitze dagegen findet sich im Tief- lande; dabei hält die Hitze fast das ganze Jahr lang an, da der Winter nur in einer Regenzeit besteht, während welcher der Himmel bewölkt ist. Das Plateau von Dekan hat gemäßigtes Klima. Die Winde haben hier

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 87

1870 - Halle : Schwetschke
Klima und Produkte. 87 An der Westküste laufen vom Cap der Guten Hoffnung aus niedere Sandfteingebirge nach Norden hin. Vom Orangeflusse an 200 Meilen nordwärts ist die Küste arm an Süßwasser. Erst am Cap Negro (unter 16° 6. Br.) beginnen wieder Gebirgszüge, welche die Küste von Nieder- guinea freilassen. 2. Bei der Mündung des Niger nimmt die Küste eine westlich gehende Richtung und bidet die Nordgrenze des Meerbusens von Guinea. Von Oberguinea (mit dem benachbarten Hoch sud an), das die Sclaven-, Gold-, Zahn-, Pfeffer-, Sierra-Leona-Küste umfaßt, erstreckt sich das Konggebirge, an das sich das Mondgebirge im Innern anschließt in der Richtung nach den Abessinischen Alpen. An Obergninea schließt sich nördlich das Hochland von Senegam- bien, das nordwestliche Ende des großen afrikanischen Plateaus. 3. Auch als eine Fortsetzung des großen Tafellandes nach No. hin sind die Abessinischen Alpen anzusehen. Hier nimmt die eine Quelle des Nil, der Blaue, seinen Ursprung. Nördlich von Habesch dehnen sich die mittleren und untereiustufenländer des Nils (20,000 Q.-M.) aus. Das Nilthal selbst bildet hier, ähnlich wie das Rothe Meer ost- wärts davon, einen Einschnitt in das kahle Felsland, welcher allein Culturland besitzt und bewohnbar ist. Der Strom schafft sich endlich in Unter- Aegypten eine breite Niederung mit fruchtbarem Boden, das Deltaland. 4. Nordwärts von den äußersten Randgebirgen Hochafrika's breitet sich nach dem Uebergange von Flachsudan (Nigritien) die größte Wüste der Erde aus, die Sahara (118,000 Q.-M.), ein Sandocean, mit wenigen Inseln, Oasen genannt. Die Wüste zerfällt in einen westlichen Theil, den Ocean ohne Wasser, Sahel genannt, und in den östlichen, welcher den Namen der N u b i s ch e n und Lybischen W ü st e führt und bis in die von Felsenwänden eingeschlossenen Einsenkungen des Nils reicht. 5. Nördlich von der Sahara, die an einigen Stellen bis ans Mittelmeer reicht, erhebt sich wieder fruchtbares Hochland, begrenzt vom Atlantischen und Mittelmeer. Dieser Theil verdankt seine Lebensfrische dem Atlasgebirge, welches von der Küste des Atlantischen Meeres bis an den Golf von Sidra reicht. Oestlich davon das Plateau von Barka (2000 Q.-M.). §. 62. Klima und Produkte. 1. Das Klima Afrika's ist das heißeste der Welt: drei Viertheile des Erdtheils liegen in der heißen Zone; nur in den nördlichsten und südlichsten Küstenländern lassen sich die vier Jahreszeiten der gemäßigten Zone unterscheiden. Innerhalb der Wendekreise herrschen die Passatwinde, nördlich vom Aequator der Nordost-, südlich der Südostwind. In den Wüsten lind Stürme, welche den Sand hoch in die Luft führen, Hügel bilden und vernichten und die Atmosphäre verfinstern, nichts seltenes; noch fürchterlicher ist der alles erschlaffende, Menschen und Thieren ge- fährliche Samum. 2. Afrika hat manche eigenthümliche Produkte; ln der Thierwelt: Flußpferd, Rinoceros, Antilopen, Gazellen, Giraffen, Zebra, Kameel, Strauß, Elephanten; in der Pflanzenwelt: der Affenbrotbaum (Baobab),

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 140

1870 - Halle : Schwetschke
Centralamerika und Westindien. 140 Tag von der Nacht. Die Nackte sind wegen des glanzvollen Sternen- himmels bezaubernd. Man kennt nur zwei Jahreszeiten: die trockne und die nasse. Aber Erdbeben und Ueberschwemmungen, die zugleich das gelbe Fieber erzeugen, sind für den Fremden gefährlich. 3. Weftindien ist außerordentlich reich an Produkten. Einheimisch sind verschiedene Affenarten, Beutelthiere, Fischotteru, Faulthiere; Fla- mingos, Papageien, Kolibris; Schildkröten, Schlangen, Alligatoren; Krebse, Termiten, Moskitos, Schmetterlinge, Käser — und Me euro- päischen Hausthiere. Die Produkte aus dem Pflanzenreiche indeß haben Westindien in Berührung mit den handeltreibenden Nationen Europa's gebracht. Als Handelspflanzen werden besonders angebaut: Ingwer, Tabak, Kaffee, Baumwolle, Indigo, Cacao, Zuckerrohr. Auch Pimento, Indigo, Ma- hagoniholz und Arzneipflanzen sind bedeutende Ausfuhrprodukte. 4. Die Bewohuer sind Europäer (Spanier, Engländer und Fran- zosen) und der Mehrzahl nach Neger. Bon den Ureinwohnern (In- dianern) ist fast keine Spur mehr vorhanden. Die Bevölkerung West- indiens ist meist in den Seestädten zusammengedrängt, dann auch über die Oberfläche der Inseln zerstreut, so daß jede Plantage mit dem Wohn- hause des Pflanzers und den umliegenden Wirthschaftsgebäuden und Negerhütten, meist alle von Obstbäumen beschattet, einen malerischen Anblick gewährt. Dörfer in unserm Sinne gibt es hier nicht. I. Die vier großen Kulissen. 1. Cuba, „die Perle der Antillen", hat 21 50 Q.-M. und 1,400,000 Einwohner, ist spanische Besitzung und die reichste aller europäischen Co- lonien (sie bringt Spanien jährlich 6 bis 7 Mill. Thaler ein). Das Klima ist im Winter höchst angenehm und mild, im Sommer mäßigen die Einflüsse der Gebirge und des Meeres die Hitze. Die Insel ist sehr gebirgig und voller Waldungen, aber auch sehr fruchtbar und gut an- gebaut. Großer Reichthum' an Produkten: Zucker (6 Mill. Centner), Tabak, Wachs, Honig, Kaffee, Rum. Cuba's Zolleinnahme 1866/67: 25,3 Mill. Thaler. Eisenbahnen: 92,, deutsche Meilen; Telegraphen: 159 d. Meilen. Die Bewohner sind Weiße (meist spanische Kreolen) und Farbige (Mulatten und Neger). Im Nw. der Insel liegt die Hauptstadt .Havana, 152,000 Einw., Sitz des spanischen General-Capitäns; mit einem Hafen, in welchem 1000 der größten Schiffe liegen können. Sehr stark befestigt; im Dome Kolumbus' Asche. Die Colonialprodukte werden hier in vorzüglicher Qualität gewonnen. Weltberühmt ist der Tabak/won Cuba (Havana- Cigarren). Chocoladen-Fabriken. Universität. Santiago, 26,000 Einw., alte Hauptstadt, Sitz eines Erzbischofs, Mt einem trefflichen, durch Forts geschützten Hafen. Mantanzas, 27,000 Einw., mit gutem Hafen, zweite Handelsstadt der Insel. 2. Jamaica, 301 Q.-M. und 441,300 Einwohner, englische Co- lonie. Staatsausgaben 2,n Mill., Schulden 5,2 Mill., Baninotenum- lauf 0,5 Mill. Thaler. Stehendes Heer 1473 Mann. Handelsflotte 83 Schiffe mit 2544 Tonnen. Einfuhr 7, Ausfuhr 7,7 Mill. Thaler. Im Innern von rauhen Gebirgen (den Blauen Bergen) durchzogen,

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 213

1870 - Halle : Schwetschke
Die Balkan - Halbinsel. 213 Gebirgssysteme hängen zusammen die Gebirge der Halbinsel Mo rea, das Peloponnesrsche Hochland, der Taygetoszug 1400' hoch. Die griechischen Inseln sind hoch und gebirgig, am höchsten Kandia (der Id a 7200'). Zu den Tiefländern gehört die Ebene zwischen Balkan und untern Donau, dem einzigen großen Strom des Landes. Der nördliche Abfall des Balkan senkt sich allmählich zur Donau; im Nordost, zwischen der Donau und dem Schwarzen Meere, breitet sich eine mit Gestrüpp be- wachsene Ebene, die Dobrudscha, aus. Eiue zweite Ebene ist das Thal der Maritza, welche auf der Südseite des Balkan entspringt, ins Thal tritt und endlich ins griechische Jnselmeer fällt. Kleinere Ebenen sind noch an den Flüssen Strymon und Bardar. Die Ebenen sind sehr fruchtbar und liefern Baumwolle, Tabak und Wassermelonen. 3. Das Klima ist mild und angenehm, nur der vielen Gebirge und Meereseinschnitte wegen rasch abwechselnd, so daß empfindlicher Winterfrost und drückend heiße Witterung auf der Halbinsel Vorkommen. Lästig und schädlich sind die kalten Nordwinde, so wie der giftige Samum. An Produkten bietet die Halbinsel nicht viel Getreide dar, aber würzigen Wein, Oliven und Feigen, desgleichen Safran, Mohn (Opium), Tabak und Baumwolle. Das Land hat treffliche Pferde, Esel, Maulthiere, Schafe, Seidenraupen; auch viele Füchse. Aus dem Mineralreich sind zu nennen etwas Gold und Silber, Kupfer, Salz, Salpeter, Meerschaum Steinkohlen. 4. Berühmt ist diese Halbinsel wegen der Geschichte, Wissenschaft und Kunst der alten Griechen, des gebildetsten Volkes der Welt. Was über die gegenwärtigen Bewohner zu sagen ist, findet sich unter den einzelnen Ueberschriften. Wir behandeln im Folgenden die Staaten auf dieser Halbinsel, und um den politisch zusammengehörigen Stoff nicht zu zerreißen, ver- binden wir mit der europäischen Türkei die Donaufürsten thümer (die der Lage nach zu „Mittel-Europa" gehören), behandeln Dal- matien, auf dieser Halbinsel liegend, erst bei der „Oesterreichisch- Ungarischen Monarchie", und nehmen Griechenland durch. I. Die Europäische Türkei. 1. Das türkische Kaiserthum in Europa hat ohne die Basallen- länder 6302,s O.-M. und 10,51 Mill. Einw. Es nimmt den größten Theil der Balkan-Halbinsel ein und grenzt im Norden an Rußland und an Oesterreichische Länder. 2. Staatsausgaben (für den Gesammtftaat) 106,^, Schulden 465 Mill. Thaler. Stehendes Heer 131,000 Mann. Kriegsflotte 185 Schisse mit 2370 Kanonen, Handelsflotte 2200 Schiffe mit 182,000 Tonnen. 3. Ausfuhrprodukte: Wein, Oel, Reis, Getreide, Seide, Feigen, Rosinen, Korinthen, Galläpfel, Meerschaum, Baumwolle, Häute, Leder, Teppiche, Wolle, Wachs. Einfuhr 89, Ausfuhr 160 Mill. Thaler. 70 deutsche Meilen Eisenbahn, 1860 deutsche Meilen Telegraphen.
   bis 10 von 308 weiter»  »»
308 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 308 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 5
1 1
2 0
3 6
4 1
5 0
6 25
7 106
8 0
9 1
10 6
11 6
12 0
13 1
14 0
15 32
16 3
17 61
18 7
19 10
20 0
21 11
22 32
23 0
24 9
25 0
26 0
27 0
28 0
29 3
30 22
31 0
32 3
33 0
34 2
35 0
36 0
37 2
38 99
39 1
40 7
41 38
42 0
43 0
44 17
45 16
46 0
47 0
48 0
49 213

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 32
1 0
2 1
3 54
4 11
5 2
6 21
7 0
8 1
9 0
10 1
11 69
12 34
13 0
14 3
15 0
16 5
17 9
18 9
19 0
20 0
21 191
22 0
23 0
24 14
25 2
26 0
27 28
28 17
29 0
30 0
31 0
32 11
33 20
34 0
35 0
36 2
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 33
43 3
44 1
45 7
46 0
47 41
48 34
49 15
50 210
51 0
52 2
53 0
54 2
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 12
62 19
63 0
64 48
65 0
66 1
67 0
68 0
69 1
70 60
71 0
72 2
73 0
74 4
75 2
76 18
77 5
78 4
79 29
80 2
81 27
82 0
83 0
84 27
85 0
86 0
87 1
88 0
89 3
90 0
91 1
92 105
93 10
94 2
95 46
96 0
97 20
98 16
99 7

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 437
1 53
2 5
3 23
4 26
5 34
6 350
7 52
8 10
9 49
10 10
11 96
12 55
13 25
14 74
15 32
16 72
17 6
18 15
19 60
20 137
21 8
22 12
23 18
24 280
25 409
26 6
27 29
28 56
29 69
30 17
31 90
32 166
33 84
34 266
35 1
36 46
37 21
38 30
39 103
40 25
41 1
42 28
43 76
44 29
45 120
46 8
47 228
48 110
49 32
50 14
51 11
52 28
53 115
54 17
55 16
56 8
57 26
58 46
59 158
60 16
61 7
62 25
63 12
64 25
65 6
66 60
67 27
68 102
69 0
70 61
71 16
72 13
73 45
74 68
75 46
76 174
77 20
78 106
79 41
80 31
81 242
82 42
83 308
84 30
85 31
86 109
87 191
88 70
89 179
90 137
91 57
92 4
93 47
94 160
95 149
96 32
97 12
98 88
99 14
100 19
101 114
102 13
103 90
104 212
105 16
106 25
107 186
108 69
109 257
110 97
111 4
112 12
113 189
114 59
115 91
116 2
117 24
118 20
119 258
120 13
121 12
122 54
123 27
124 95
125 36
126 27
127 277
128 19
129 125
130 48
131 157
132 13
133 353
134 202
135 33
136 131
137 79
138 132
139 49
140 27
141 2
142 431
143 33
144 10
145 46
146 24
147 21
148 33
149 106
150 22
151 3
152 128
153 106
154 23
155 26
156 24
157 10
158 19
159 322
160 331
161 6
162 13
163 14
164 108
165 53
166 81
167 21
168 21
169 3
170 13
171 17
172 126
173 224
174 50
175 738
176 53
177 332
178 207
179 71
180 158
181 26
182 218
183 214
184 317
185 73
186 124
187 58
188 175
189 23
190 8
191 52
192 36
193 361
194 34
195 156
196 16
197 87
198 16
199 236